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🇪🇸 🇬🇮 🇪🇸 // Gibraltar & Tarifa // Reisewoche 33 // KW 9

Die Reiseroute unserer Europareise // Von Spanien nach Gibraltar // Reisewoche 33
Die Reiseroute unserer Europareise // Von Spanien nach Gibraltar // Reisewoche 33

Zum Start unserer Reise geht es hier.

Da wir inzwischen schon sehr südlich in Spanien und die Temperaturen auch angenehm waren, haben wir es diese Woche etwas ruhiger angehen lassen. Außerdem stehen aktuell nicht mehr viele Reiseziele in Spanien auf unserer Liste, bevor wir nach Portugal fahren, sodass wir nach acht Monaten unterwegs etwas die Geschwindigkeit drosseln.

Deshalb haben wir den Montag und Dienstag in Castellar de la Frontera gestanden, obwohl uns dieser kostenlose Wohnmobilstellplatz eigentlich zu voll war, aber so mussten wir uns wenigstens nicht über so Dinge wie frisches Wasser oder Toilettenentsorgung den Kopf zerbrechen. Da Jasmin den Montag auch frei hatte, haben wir die zwei Tage genutzt, um ein paar Dinge von unseren ToDo-Listen zu erledigen.

Mittwoch hatten wir dann aber wieder einen vollgepackten Tag: Wir sind bis kurz vor die Grenze von Gibraltar gefahren. Da wir aber schon gelesen hatten, dass die Straßen dort eng sind und die Parkplätze rar, parkten wir noch in Spanien und liefen zu Fuß über die Grenze. Da das britische Überseegebiet nur etwa 6,5 km² groß ist, kann man das auch ganz gut machen. Nachdem unsere Personalausweise kurz gecheckt wurden, durften wir nach Gibraltar, dem 10. Land auf unserer Reise!

Da Gibraltar so klein ist, aber trotzdem einen Flughafen hat, mussten wir nach der Grenze erst mal über das Rollfeld laufen. Je nachdem wie viele Flüge gerade zu der Zeit dort starten oder landen, kann es wohl auch mal vorkommen, dass man dort erst mal eine Stunde warten muss. Bei uns wurde aber gerade das Rollfeld für die Autos und Fußgänger freigegeben, somit hat es bei uns sehr gut geklappt.

Nachdem wir an ein paar typischen roten englischen Telefonzellen vorbeigekommen waren, befanden wir uns auch schon in der Innenstadt. Gibraltar ist eine sehr spannende Mischung: Überall Pubs oder rote Busse und Telefonzellen wie in Großbritannien, dazwischen aber Palmen und herrliches Wetter! Nach dem kurzen Bummel durch die Stadt plagte uns auch schon der Hunger und wir haben uns zünftig britisch Fish & Chips und einen Burger im Restaurant The Clipper gegönnt.

Frisch gestärkt ging es dann auf den berühmten Felsen von Gibraltar. Wir hatten uns entschlossen, den Felsen zu Fuß zu besuchen. Gestartet sind wir beim Moorish Castle und haben dort auch unsere Eintrittskarten für das Naturschutzgebiet gekauft. Wir haben uns auf den Weg zum Apes Den gemacht, denn in Gibraltar leben etwa 250 Berberaffen in freier Natur, die einzige frei lebende Affenart in Europa.

Wir sind insgesamt fast 400 m Höhenmeter nach oben gewandert, haben dabei die Verteidigungstunnel angesehen, uns oben eine kurze Erfrischung gegönnt, auf dem Weg nach unten noch eine toll beleuchtete Tropfsteinhöhle angesehen und sind über eine Hängebrücke gelaufen. Wir fanden Gibraltar toll und der Eintritt zum Naturschutzgebiet hat sich gelohnt. Man muss sich allerdings ein bisschen schlaumachen, so wird einem häufiger auch nur eine Fahrt mit der Seilbahn angeboten, dann kann man auf dem Felsen aber nur auf eine Aussichtsplattform und ein Restaurant, das Naturschutzgebiet kostet extra Eintritt. Außerdem wohnen auch Menschen in dem Gebiet, d. h. man läuft über enge, häufig befahrene Straßen nach oben, da es auch möglich ist, in einem Minibus zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten gefahren zu werden. Wir waren einer der wenigen, die alles zu Fuß erkundet haben. So sind wir dann abends auch mit gut 30.000 Schritten wieder am Van angekommen und mussten noch kochen und einen Platz für die Nacht suchen… Wir würden aber allen empfehlen, einen Tagesausflug nach Gibraltar zu machen, wenn man sowieso in der Nähe ist und mal einen anderen Flair als das Spanische erleben möchte!

Donnerstag und Freitag war dann wieder arbeiten angesagt, auch wenn wir Donnerstag Abend noch mal den Platz gewechselt haben, da wir uns Mittwoch Abend nur noch schnell an den Rand eines Dorfes gestellt hatten. Da dort Donnerstag aber ziemlicher Betrieb mit Hunden und den Anwohnern war, wollten wir nicht weiter stören. Den Freitag haben wir dann an einem kleinen Parkplatz am Strand verbracht, von wo aus wir noch mal einen schönen Blick auf Gibraltar hatten.

Samstag war wieder der “Vanhaushalt” angesagt und so sind wir bis Tarifa gefahren, wo wir getankt, Van gewaschen, Frischwasser getankt, Grauwasser abgelassen, Wäsche gewaschen und eingekauft haben. Da zufällig dieses Wochenende Carnaval in Tarifa war, war auch einiges los. Wir haben das Wochenende aber ruhig angehen lassen und sind nur noch ein bisschen durch die Altstadt und den Hafen geschlendert. Am Sonntag hat Jasmin noch ein paar Wal-Drucke in einem Geschäft gekauft und damit war die Woche auch schon wieder um.

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