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🇵🇹 // Alferce, Beja, Portel, Évora & Lissabon // Reisewoche 36 // KW 12

🇵🇹 // Alferce, Beja, Portel, Évora & Lissabon // Reisewoche 36 // KW 12
Die Reiseroute unserer Europareise // Unterwegs in Portugal // Reisewoche 36

Zum Start unserer Reise geht es hier.

Montag und Dienstag morgen verbrachten wir in Alferce, einem kleinen Dorf mit etwa 450 Einwohnern. Der Wohnmobilstellplatz hat nur wenig Plätze, aber daneben gibt es noch eine kleine Fläche, auf der man stehen kann. Da wir ja letzte Woche den Luxus einer Waschmaschine hatten, hatten wir keine dreckigen Klamotten, sonst hätten wir auf jeden Fall eins der Waschbretter dort getestet! Morgens kam sogar pünktlich um 9 Uhr ein kleiner Transporter angefahren, aus dem eine ältere Dame selbst gebackenes Brot verkauft hat. Auch wir haben zugeschlagen und uns Brötchen gekauft, in die vermutlich Hühnchen verbacken war, wie wir später feststellten.

Dienstag ging es dann weiter nach Beja, eine kleine Stadt, durch die wir ein bisschen spaziert sind, und dann nach Portel, wo wir uns auf dem kostenlosen Wohnmobilstellplatz niedergelassen haben. In Portel sind wir auch noch zu der Burg hochspaziert, die wir allerdings wegen Wartungsarbeiten nicht betreten konnten. Die Schaukel davor und der Ausblick von dort oben waren aber den Aufstieg wert.

Am Mittwoch ging es dann weiter nach Évora, eine Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die historische Innenstadt ist von einer Mauer umgeben und wir haben uns neben den Tempelruinen die hübsche Innenstadt mit vielen kleinen Boutiquen angeschaut. Einen kleinen Snack haben wir uns in der Bakery Lounge gegönnt, wo wir abseits vom Trubel in einem kleinen Hinterhof saßen. Jannick hat sich sogar zum ersten Mal seit Jahren eine kurze Hose gekauft, denn inzwischen war es hier so warm wie im Hamburger Hochsommer!

Wir haben dann die nächsten zwei Arbeitstage auf dem kostenlosen Wohnmobilstellplatz in Évora verbracht und sogar noch den Samstag drangehängt. In die Knochenkapelle Capela dos Ossos, in der Knochen und Schädel von etwa 5000 Menschen als Muster zur Verzierung genutzt werden, haben wir uns in den Tagen allerdings nicht getraut.

Zum Ende der Woche sind wir dann noch in Portugals Hauptstadt Lissabon gefahren. Nach dem Einchecken beim Campingplatz ging es los. Unser erster Halt war LX Factory, ein alter Komplex von Lagerhallen, die nun von Künstler und aller anderer Art Kreativen genutzt werden. Neben vielen Ateliers gibt es auch diverse Restaurants, Bars und Cafés und außergewöhnliche Läden. Da Sonntag war, waren zusätzlich noch diverse kleine Stände aufgebaut, Live Musik wurde gespielt und man fühlte sich vollkommen in einer anderen Welt, wenn man das Eingangstor durchschritten hatte. Wir fühlten uns sehr an eine unserer Lieblingshauptstädte Tallinn zurückerinnert!

Nachdem wir uns gestärkt hatten und so gut wie jede Ecke bestaunt hatte, ging es weiter ins Zentrum von Lissabon. Da uns die Busse noch nicht so geheuer waren und wir ja auch die Stadt sehen wollten, liefen wir alles zu Fuß ab, was bei den Temperaturen von über 20 Grad sowie dem Auf und Ab in Lissabon doch einigermaßen anstrengend war. Deswegen haben wir diese Woche auch noch nicht allzu viel von der Innenstadt gesehen, aber das werden wir in den folgenden Tagen bzw. dem nächsten Beitrag nachholen.

Wir waren dann noch bei EmbaiXada bzw. dem Palast Ribeiro da Cunha, der inzwischen einige Concept Stores beherbergt. Um das Gebäude herum kann man in noch weiteren Läden stöbern oder sich in einem der Cafés und Bars ausruhen. Für uns ging es dann mit dem Bus auch schon wieder zurück auf den Campingplatz, da wir noch einige Vorräte zu verkochen hatten. Dort kamen wir auch noch mit unseren Platznachbarn - einer Britin und einem Australier - ins Gespräch und haben noch ein Glas Wein zusammen getrunken.

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